- Pfefferspray Kaufberatung 2020
Finde das richtige Abwehrspray!
Die große Pfefferspray Kaufberatung 2020
Wenn Du auf der Suche nach einem Pfefferspray oder Abwehrspray zur Verteidigung bist, hast Du dir vermutlich auch schon die Frage gestellt, welches Pfefferspray du kaufen solltest und welche Unterschiede es bei Abwehrsprays gibt.
Pfeffersprays sind mit Abstand das meistgesuchte, legale Mittel zur Selbstverteidigung in Deutschland. Allerdings gibt es unterschiedliche Sprays für verschiedene Gefahrensituationen.
Der Markt für Pfeffersprays ist riesig und als Laie fällt die Wahl nicht leicht. Daher haben wir für Dich alle Informationen zu Pfeffer- und Abwehrsprays (wie z.B. Hundeabwehrspray) zusammengetragen.
Auf der Suche nach Abwehrsprays ist man als Kunde von der riesigen Auswahl an Produkten schnell überfordert, denn neben Pfefferspray findet man viele weitere Varianten von Abwehrsprays, wie z.B. Tierabwehrspray, CS Gas, Hundeabwehrspray, KO Spray, Pfeffergel, Pfefferschaum oder auch Pfefferpistolen.
Darüber hinaus unterscheiden Sich die verschiedenen Pfeffersprays nicht nur in Form und Zusammenstetzung des Reizstoffes, sondern auch durch die Menge Spray und die Art des Sprühstrahls.
Unter Pfefferspray versteht man im allgemeinen ein Abwehrspray mit einer Reizstoff-Kombination der Stoffe Oleoresin und Caspicum.
Oleoresin ist ein Pfeffer-Extrakt und Capsaicin ist. Letzterer ist ein Wirkstoff, der aus Paprikagewächsen, wie der Chilischote gewonnen wird.
Da der vorsätzlich Einsatz von Pfefferspray gegen Menschen in Deutschland nicht erlaubt ist, befindet sich auf Pfeffersprays meist der Hinweis: „Nur zur Tierabwehr„.
Tierabwehrsprays fallen nicht unter das Waffengesetz und dürfen in Deutschland ohne prinzipiell ohne Altersbeschränkung verkauft werden. Auch das Mitführen von Tierabwehrsprays ist in Deutschland erlaubt.
Die Zusammensetzung von Abwehrspray ist in der Regel identisch mit der von Pfefferspray.
Bei CS Gas handelt es sich ebenfalls um ein Abwehrspray. Allerdings kommt hier ein anderer Reizstoff zum Einsatz. Der name CS Gas leistet sich von diesem Wirkstoff ab 2-Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril, kurz CS.
CS Gas wird unter Anderem von der Polizei in Deutschland und Österreich als Reizstoff eingesetzt.
Pfeffergel unterscheidet sich vom klassischen Pfefferspray durch die Konsistenz des Wirkstoffs. Ein Gel-Strahl eignet sich für größere Distanzen als ein Nebel-Spray, erfordert im Gegenzug aber genaues Zielen.
Der Strahl bei Pfeffergel ist weniger anfällig gegen Wind und das Pfeffergel ist nur schwer abwaschbar.
Bei Pfefferschaum Sprays ist die Zusammensetzung vergleichbar mit Pfefferspray oder Tierabwehrspray, allerdings tritt der Reizstoff nicht als Flüssigkeit bzw. Nebel aus, sondern als Schaum.
Durch die Konsistenz des Schaums haftet das Reizmittel sehr gut und der Sprühstrahl ist weniger windanfällig als beispielsweise ein Pfefferspray-Nebel. Pfefferschaum erfordert allerdings eine höhere Zielgenauigkeit.
Unser einer Pfefferpistole versteht man ein Pfefferspray bzw. Pfeffergel, welches nicht in Form einer Pistole, meist mit 2-4 Ladungen.
Die Reichweite und Zielgenauigkeit einer Pfefferpistole ist klassischen Abwehrsprays deutlich überlegen.
Bei allen Arten von Abwehrsprays unterscheidet man zusätzlich zwischen zwei verschiedenen Arten des Strahls: Breitstrahl Pfefferspray (Pfefferspray Fog oder Nebel) und Weitstrahl Pfefferspray mit einem Punktstrahl.
Welche Eigenschaften, Vor- und Nachteile diese beiden Varianten von Abwehrsprays haben, erfährst Du hier.
Bei Breitstrahl-Abwehrsprays ist das das Ventil so beschaffen, dass der Reizstoff als dichter und breiter Nebel auf eine kurze Distanz von 2-5m austritt.
Vorteile:
Nachteile:
Bei Weitstrahl-Abwehrsprays ist das das Ventil hingegen so konstruiert, dass der Reizstoff als gebündelter Punktstrahl austritt man man so Distanzen von bis zu 8m überbrücken kann.
Vorteile:
Nachteile:
Für die Auswahl des richtigen Abwehrsprays ist die Art des Sprühstrahls ein wichtiges Entscheidungskriterium.
Vor dem Kauf eines Abwehrsprays oder Pfeffersprays solltest Du entscheiden, welche Art von Abwehrspray die richtige Wahl ist.
Ein 750ml Abwehrspray eignet sich zwar hervorragend, um mehrere Angreifer effektiv abzuwehren, ist aber als unauffälliger Sicherheits-Begleiter in der Jackentasche eher ungeeignet.
Neben der Wahl des Wirkstoffs, und der Art des Sprühstrahls ist ebenfalls die Füllmenge des Sprays wichtig – ein zu großes Abwehrspray stört im Alltag beim Tragen, ein zu kleines Pfefferspray erzielt im Notfall nicht die nötige Wirkung beim Angreifer – hier gilt des den perfekten Kompromiss zu finden.
Wichtiger als die Zusammensetzung des Reizstoffes ist im ersten Schritt die Wahl der passenden Sprüh-Art.
Wer ein Abwehrspray für die persönliche Gefahrenabwehr in akuten Notsituationen sucht, ist in der Regel mit einem Breitstrahl-Spray bzw. Fog-Spray gut bedient.
Angriffe durch Menschen erkennt man als Opfer in den meisten Fällen erst dann, wenn der Angreifer sich schon in unmittelbarer Nähe befindet. Im Nahbereich ist der Einsatz eines Breitstrahl Pfeffersprays also meist effektiver – insbesondere in einer Paniksituation.
Gegen die Abwehr von Tieren, also z.B. als Hundeabwehrspray eignen sich mitunter auch Weitstrahl-Sprays, Pfeffer Gel oder Pfefferspray Pistolen.
Wie so oft im Leben gilt auch für Abwehrsprays das Motto: So klein wie möglich, aber so groß wie nötig.
Ein Pfefferspray mit 20ml Inhalt lässt sich zwar bequem in der Hosentasche tragen, ist im Notfall aber schon nach wenigen Sekunden leer und lässt dem Verteidiger wenig Zeit für die Abwehr.
Ein Spray mit 100ml, 250ml oder sogar 750ml Inhalt hingegen reicht zwar ggf. aus, um eine ganze Gruppe wütender Angreifer außer Gefecht zu setzen, lässt sich aber kaum griffbereit mitführen.
Tipp: Im Alltag hat es sich bewährt, ein Pfefferspray mit einem Inhalt von mindestens 40-60ml zu verwenden.
Sprays dieser Größe sind so kompakt, dass Du sie bequem in der Hosentasche oder Jackentasche tragen kannst und gleichzeitig ergiebig genug, um im Notfall auch mehrere Angreifer abzuwehren.
Hat man sich für eine Art von Abwehrspray und eine sinnvolle Größe entschieden, bleibt letztlich noch die Auswahl des Pfeffersprays nach Zusammensetzung bzw. Rezeptur.
Die allermeisten Tierabwehrsprays und Pfeffersprays setzen auf den Wirkstoff Oleoresin Capsicum, PAVA (Nonivamid, ein synthetisch hergestelltes Capsaicin) oder CS (2-Chlorbenzylidenmalonsäuredinitril) bzw. CN (Omega-Chloracetophen).
Zusätzlich gibt es im gehobenen Preissegment einige Abwehrsprays, die auf spezielle Wirkstoffe, wie Perlagonsäure–Vanillylamid, Birkenholzteer und zusätzliche Stinkstoffe bzw. Farbmarkierer setzen.
Bei den gängigen Pfeffersprays auf Basis von OC (Oleoresin Capsicum), kommt es ganz erheblich auf die Wirkstoffkonzentration an.
Der Schärfegrad des Pfeffersprays ist in der Einheit Scoville gemessen. Abgekürzt wird dies meist mit der Bezeichnung SU für Scoville Units.
Allerdings solltest du diesen Angaben nicht blind vertrauen, denn nicht nur der Schärfegrad des Wirkstoffs macht die Wirksamkeit aus, sondern auch die Wirkstoffkonzentration.
Ein Pfefferspray mit einem Schärfegrad von 2 Mio. Scoville und einer Wirkstoffkonzentration von 3% ist erheblich schwächer, als ein Abwehrspray mit einem Schärfegrad von 1.8 Mio. SU und einer Wirkstoffkonzentration von 10%.
Hier sollte man also genau auf die Herstellerangaben achten, und im Zweifel Produkte meiden, bei denen der Hersteller keine Angabe zum Schärfegrad und der Reizstoffkonzentration macht.
Prinzipiell ist die Funktionsweise eines Pfeffersprays vergleichbar mit der eines Deosprays oder Raumsprays – allerdings gibt es ein paar Besonderheiten in der Anwendung.
Ein gutes Abwehrspray steht unter deutlich höherem Druck als Haushaltssprays, um den Wirkstoff schnell ausstoßen zu können und dabei eine hohe Reichweite zu erreichen.
Zusätzlich verfügen Pfeffersprays über eine Sicherung gegen versehentliches Auslösen.
Das beste Abwehrspray ist wirkungslos, wenn es im Notfall nicht griffbereit ist.
Daher solltest Du ein Pefferspray in der Hosentasche oder Jackentasche der stärken Hand tragen – bei Rechtshändern also in der rechten Tasche, bei Linkshändern in der linken Tasche.
Trägt man ein Pfefferspray im Rucksack oder der Handtasche bei sich, ist das Spray in einer Notsituation nur schwer zu erreichen und wenig wirkungsvoll.
Der Einsatz des Pfeffersprays ist an sich denkbar einfach: Man nimmt das Spray in die starke Hand, löst die Sicherung, zielt auf das Gesicht des Angreifers und aktiviert das Spray.
In unserem Bild weiter oben sieht man allerdings, wie es nicht gemacht wird, denn Pfefferspray löst man idealerweise mit dem Daumen aus und ggf. nimmt man die zweite Hand unterstützend dazu, um genauer zielen zu können.
Die richtige Anwendung siehtst du hier in der schematischen Darstellung:
Allerdings sollte man den Umgang mit dem Pfefferspray trainieren, damit man im Notfall keine wertvolle Zeit verschenkt.
Damit Du ein Pfefferspray intuitiv bedienen kannst, solltest Du mit einem günstigen Pfefferspray den Umgang üben.
Pfefferspray-kaufen.org soll als Kaufberatung für Pfeffersprays, Tierabwehrsprays und vergleichbare Produkte dienen.
Wir berichten objektiv über Pfeffersprays und Produkte zur Abwehr von Tieren oder Angreifern.